Sergej Rachmaninow Sonate Nr. 1 d-Moll op. 28 „Manche Pianisten vermögen es, ihr Instrument vom ersten Ton an in Flammen zu setzen.“ Diese Äußerung eines Rezensenten ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, verrät aber doch viel über das pianistische Temperament von Ilya Shmukler. Ganz oder gar nicht – nach diesem Motto eroberte der gebürtige Moskauer nicht nur die Jury des renommierten Concours Géza Anda 2024 im Sturm, sondern auch die Herzen des Publikums. „Virtuos“, „brillant“, „ein Vulkan“, „eine Ausnahmeerscheinung“, so und ähnlich kann man nach seinen Konzerten lesen. Mit einem Programm von Mozart über Chopin bis Rachmaninow lässt Ilya Shmukler auch bei Heinersdorff den Funken überspringen.